Lichtvoll Leben – Was heißt das eigentlich?
Was bedeutet eigentlich Lichtvoll Leben? Für den Körper, den Geist, die Seele? Ich lade Sie ein zu einer kleinen Betrachtungsreise.
Körper – das Wunderwerk
Der Körper erschafft sich alle 7 Jahre neu, das wissen wir. Im Mutterleib entscheidet die (lichtvolle?) Ernährung und der „Füllstand“ an essenziellen Stoffen unserer Mutter, woraus wir sozusagen produziert werden. Wo nichts ist, kann nichts weitergegeben werden, daher ist eine passende Ernährung bereits vor der Schwangerschaft genauso wichtig wie auch in der Schwangerschaft. Vorrangig bekommen wir im Mutterleib die „guten Sachen“ ab, Mama kann es sich ja später wieder beschaffen. Aber es geht ja ums Überleben, also lautet das Motto „Alles für den Sprössling“.
Wenn wir dann auf der Welt sind, ob als Kind oder als Erwachsener, müssen wir selber für gute Baustoffe sorgen. Der Körper ist ein Organisationstalent, alles wird irgendwie verwertet oder gespeichert. Selbst Gifte, die die Müllabfuhr (der Darm) heute nicht schafft, werden eingelagert (Cellulite, verkalkte Gelenke usw.) für einen besseren Zeitpunkt der Müllbeseitigung. Und das, was wirklich nicht zu verdauen ist, dient noch als Nahrung für unsere guten Darmbakterien. Oder auch für die schlechten – je nachdem, wen wir füttern. Also müssen wir uns bewusst machen, jeder Paprika-Chip, jedes Gummibärchen, jeder Zusatzstoff in der Bratwurst, alles landet im Körper und wird verwendet. Oder hoffnungsvollerweise ausgeschieden. Aber das Ausscheiden kostet Energie und Ressourcen. Unsere Leber würde sicher lieber etwas anderes tun, als den Farbstoff der Fanta zur Ausscheidung zu bringen. Also was heißt Lichtvoll Leben für den Körper?
Nahrung, die das Licht gesehen hat
Einfach gesagt: Nahrung, die das Licht gesehen hat, essen. Zum Beispiel. Klingt einfach, aber schauen Sie doch mal in Ihren Kühlschrank und fragen Sie sich, wie viel Sonnenlicht der Ketchup in all seiner Inhalts-Vielfalt gesehen hat. Oder der vegane Brotaufstrich mit der langen Zutatenliste, von der Sie nur die Hälfte verstehen. Was davon wurde schon von der Sonne wachgeküsst und hat den Morgentau auf seinen Blättern gespürt? Ach Diphosphat hat gar keine Blätter? Hm, ja irgendwie blöd, gelle.
Die einfache Regel lautet: alles, was die Sonne gesehen hat und unverpackt daher kommt, weder unter Schutzatmosphäre (Gas) verpackt wurde, noch in Plastik eingewickelt oder verschweisst ist, ist wahrscheinlich das, was unser Körper am liebsten mag. Und im Idealfall ist es selbst gewachsen, oder wurde möglichst natürlich zu dem gemacht, was es ist (z.B. ein 3 Tage geführtes Sauerteig-Brot aus regionalem Vollkorn-Mehl). Ohne Chemie, ohne Zusatzstoffe, ohne Farb- und Aroma-Stoffe. Ein Salz ohne Rieselhilfe, ein Brot ohne extra gezüchtetes Mehl, das sich in der Maschine massentauglich verhält. Ja, es fängt schon mit den kleinen Dingen an.
Geist – Manifestieren und erschaffen
Der Geist spiegelt unsere Gedanken wider. Was denken wir, was tun wir, wie (ver-)urteilen wir. Düstere oder ärgerliche Gedanken manifestieren sich im Körper. Erst als spontane Auswirkungen, wie wenn man beispielsweise ärgerlich ist und man dann irgendwie Bauchweh oder Durchfall bekommt. Später, wenn das öfter vorkommt, wird auch der Darm weiter Schaden nehmen, vielleicht entwickelt man Verstopfung, chronische Durchfälle, vielleicht leidet der Magen, vielleicht die Nerven. Auf jeden Fall hat das, was wir denken, Auswirkungen auf unseren Körper und auf unsere Realität. Und auf unser Gemüt.
Nun kann man nicht immer gedanklich auf einer Blumenwiese leben, wo die Sonne scheint und die Rehe und die Schmetterlinge sich GrüßGott sagen. Aber man kann darauf achten, wie man an die Dinge herangeht. Sieht man in allem immer gleich das schlechteste oder gibt es auch die andere Seite der Medaille? Entwächst dem nicht auch etwas Gutes? Und wenn es nur eine gemachte Erfahrung ist und man nun wieder etwas schlauer ist? Selbstreflexion ist etwas sehr wichtiges. Nicht die Fehler beim Anderen suchen. Ich bin der einzige Mensch, den ich wirklich beeinflussen und ändern kann. Und möchte ich nicht die beste Ausgabe meiner Selbst sein?
Bleiben Sie auch geistig auf der lichtvollen Seite des Lebens.
Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Beschäftigen Sie sich nicht zu sehr mit schwarzen Gedanken. Wenden Sie ihr Gesicht der Sonne zu. Und Ihren Geist dem Licht. Lächeln Sie. 🙂
Seele – Kompass und bester Freund
Manche sagen, die Seele hat sich etwas vorgenommen, was sie in diesem Leben erleben will. Und das setzt sie um. Ob sie das wollen, erkennen, oder nicht. Ängste, Sorgen, Wut, Ärger – das alles verhindert die Kommunikation mit Ihrer Seele. Liebe, Wohlwollen, Fröhlichkeit, Lachen – das begünstigt die Verbindung zu Ihrer Seele. Hören Sie auf Ihren Bauch – was sagt er Ihnen ? Geben Sie Ihrer Intuition einen Raum.
Hören Sie auf Ihre Seele. Spüren Sie bei dem was Sie tun hinein, ob es Ihnen wirklich entspricht. Und wenn nein, dann wenden Sie sich dem zu, was ihnen entspricht. Und bitten darum, dass Ihnen Mittel und Wege zur Verfügung gestellt werden, damit Sie das verwirklichen können.
Der lichtvolle Weg
Sie merken, ob Sie auf dem richtigen Weg sind, wenn es leicht ist. Dass sich Schwierigkeiten immer auch lösen lassen. Wenn etwas unüberbrückbar scheint und alles immer verkrampfter wird, dann lohnt es sich vielleicht mal inne zu halten und zu sehen, was da genau nicht passt.
Natürlich gehört hinfallen dazu und ohne das lernt man ja nicht ganz so viel. Ein Kind würde jedenfalls nicht laufen lernen, wen es nicht auch hinfallen würde. Also darf man gelassen bleiben, wenn man sich mal wieder auf dem Boden wiederfindet. Und sich freuen. Denn man kann aufstehen und sagen „wieder was g´lernt“.
Senden Sie Ihr Licht und Ihre Liebe in die Welt.
Für Unterstützung: ich bin für Sie da.
