Die Fettsäure Omega-3 kommt heutzutage immer mehr in den Fokus der Menschen. Eifrige Pioniere wie Dr. med. Volker Schmiedel oder auch Professor Spitz von der Akademie für menschliche Medizin bringen seit Jahren die Informationen auch in den letzten Winkel dieser Welt: Omega 3 ist der Handwerker unter den Fettsäuren, der nach dem Omega-6-Abrisstrupp im Körper sich um den Wiederaufbau kümmert.

Fettsäure für den Zellaufbau
Omega 3 ist eine ungesättigte Fettsäure und wird vom Körper für den Zellaufbau benötigt. Er kann sie nicht selbst herstellen, daher ist sie essentiell und muss über die Nahrung zugeführt werden.
Die pflanzliche Omega 3- Fettsäure ALA findet sich in Walnüssen, Leinöl oder Chiasamen. Die marine Omega 3-Fettsäuren EPA und DHA findet sich in fetthaltigen Fischen (Lachs, Hering etc) oder in Algen. EPA und DHA haben eine Vielzahl an positiven Auswirkungen auf den Körper. ALA auch, aber nicht in dem Maß wie die beiden anderen. Der Körper kann ALA bis zu einem gewissen Maß in EPA und DHA umbauen – aber wesentlich effektiver ist es, die beiden direkt einzunehmen, da der Umbau sehr individuell ist.
Omega-6 ist doch auch essentiell, oder?
Omega 6 ist ebenfalls eine essentielle Fettsäure, sie ist jedoch in einer Vielzahl unserer heutigen Lebensmittel vertreten, so dass wir von der entzündungsfördernden Fettsäure mehr als uns gut tut aufnehmen.
Darunter leidet das angestrebte Omega 6 zu 3 Verhältnis. Sie haben also mehr entzündungsfördernde Fettsäuren im Körper als entzündungshemmende. Sie beschäftigen also mehr Abrissunternehmer als Handwerker für den Wiederaufbau. Benötigen tun Sie aber beide.
Und was ist mit der Fettsäure ALA in Leinöl?
Nun ist die Besonderheit, dass jeder Körper die Fettsäuren besser oder schlechter aufnimmt. Man kann nicht davon ausgehen, dass man so und soviel Omega 3 zu sich nimmt und das dann schon passt. Oder man ja begeistert Leinöl verwendet und Hanfsamen im Müsli hat und der Körper dann das schon in EPA und DHA ausreichend umwandelt. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass das – individuell bei mir – nicht funktioniert (hat).

Messen – Supplementieren – Messen
Daher ist hier das, was Sinn macht, den Fettsäure-Spiegel im Körper zu messen, dann wenn nötig zu supplementieren und in 6 Monaten wieder zu messen und ggf. die Dosis anzupassen.
Wer bei der Einnahme von Omega 3 auf Tabletten setzt, sollte erst einmal so eine Kapsel aufbeißen und das Öl wirklich probieren. Schmeckt es nach Fisch, ist es alt, dann bringt Ihnen das herzlich wenig. Fischöl schmeckt, wenn es frisch ist, nicht nach Fisch. Es schmeckt neutral. Wenn es das nicht tut, dann Finger weg.
Übrigens noch ein Tipp. Wenn Sie sich nun für eine bessere Versorgung über die Nahrung mit 2 mal Fisch in der Woche verwöhnen, dann überlegen Sie auch hier, was Sie kaufen. Denn die Fische bekommen ihr Omega 3 aus Algen. Fressen sie – z.B. in der Zucht – aber keine Algen sondern Soja oder Getreide oder noch schlimmer, Fischabfälle, dann werden Sie über sie auch kein Omega 3 bekommen. Also brauchen Sie Wildfang. Der aber wiederum auch belastet ist.
Ich persönlich habe das Algenöl für mich entdeckt, man braucht nur die halbe Dosis 😉 Aber achten Sie auch hier auf das, was Ihnen wichtig ist. DHA ist vor allem fürs Gehirn wichtig, EPA bezieht sich mehr auf Herz&Kreislauf. Algenöl hat etwas mehr DHA, Fischöl etwas mehr EPA. Natürlich haben beide Varianten beides, nur das Verhältnis ist etwas anders.
Und: vergessen Sie das messen und anpassen der Dosis nicht.
Kommen Sie gerne auf mich zu, dann werten wir Ihren Status gerne zusammen aus und Sie erhalten eine entsprechende Beratung und Empfehlung.